Warme, stickige Luft schlug William Fogerty entgegen, als er die Tür zu der heruntergekommenen Spelunke öffnete. Wie meistens herrschte in diesen Piratenabsteigen ein schummriges Licht, der Duft von altem Schweiß und Alkohol lag in der Luft. Auf einem kleinen Schemel kauerte ein alter Seemann und spielte mit wenig Hingabe irgendwelche alten, bekannten Melodien auf seiner Ziehharmonika, während er auf einer längst erkalteten Pfeife kaute.

Der Sturm, der über die Insel tobte, riss William die Tür aus der Hand. Mit einem wuchtigen Knall schlug sie zu, und die wenigen Besucher der Bar warfen dem Neuankömmling einen kurzen, missmutigen Blick zu, bevor sie sich wieder ihren eigenen Angelegenheiten widmeten.

William sah sich um. An dem großen, runden Tisch in der Mitte saßen vier Piraten, die offenbar in eine heftige Diskussion verwickelt waren. Einer von ihnen fluchte laut und schlug die Faust auf den Tisch.

An einem zweiten Tisch hatte sich ein junger Mann niedergelassen und stocherte etwas ratlos in seinem Teller rum. Anscheinend hatte er einen Eintopf bestellt, von dem er nun nicht sicher war, ob er ihn tatsächlich essen sollte. Seine Kleidung war schlicht, aber erstaunlich sauber, vielleicht das Sauberste in der ganzen Bar.

An der Theke stand der Wirt und musterte William aufmerksam. Er hatte buschige Augenbrauen, einen kahlen Kopf und seine Wangen hingen wie Lefzen hinunter. Er spuckte auf den Boden, doch ein Teil der Spucke blieb an seinem Kinn hängen. Unbekümmert wischte er die Reste mit dem Handrücken weg.

In einer dunklen Ecke erkannte William die Umrisse einer weiteren Person, die dort alleine saß und den Blick zum Fenster gerichtet hatte, gegen das der Wind Balken und Regentropfen hämmerte. Das Gewitter schien nicht nachlassen zu wollen.

Durch eine undichte Stelle im Dach des Wirtshauses drang ein Wassertropfen und fiel auf Williams Kopf. Hier konnte er nicht stehen bleiben. Aber zu wem sollte er sich zu hinzugesellen?

Zu wem soll er sich gesellen?

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